Weltfrauentag am Sprickmannplatz


Liebe FreundINNEN des Begegnungszentrums,

in diesem Jahr laden das Begegnungszentrum Sprickmannstraße e.V. und der Internationale Kulturverein Atrium e.V. alle FRAUEN zu Kaffee und Tee aus Anlass des Weltfrauentages an diesem Samstag, 8. März 2014, ab 14:00 Uhr im Atrium, Sprickmannplatz 1, ein.

Neben Gebäck und heißen Getränken gibt es ein kleines Programm: Vier junge Schauspielerinnen von „Cactus Junges Theater“ werden auftreten, einen Auszug aus dem Programm „Wer zuletzt lacht, macht das Licht aus“ darbieten. Des Weiteren wird die Kindermusikgruppe „Sonnenblumen“ auftreten. Abschließend wird getanzt und gefeiert.

Der Eintritt ist frei und ausschließlich für FRAUEN. Symbol, Frau, klein

Viele Grüße vom Sprickmannplatz.

Nicole Berner und Olga Stolz

Einige Bilder zum „großartigen“ Weltfrauentag am Sprickmannplatz kann man(n) hier entdecken:

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Protokoll der Jahreshauptversammlung im November 2013

PROTOKOLL der JHV des Vereins Begegnungszentrum Sprickmannstraße e.V. am 28.11.2013

Ort: Begegnungszentrum, Spickmannplatz 7
Beginn: 19.00 Uhr

TOP 1: Begrüßung

Der Vorsitzende Lothar Esser begrüßt alle Anwesenden, insbesondere die Ehrenvorsitzende Frau Ingeborg Mühlig und das Ehrenmitglied Frau Irmgard Schrammen und hält eine kurze Ansprache, es wird der zwei verstorbenen Vereinsmitglieder Bernd Feldhaus und Volkhard Witte gedacht.

TOP 2: Feststellung der Tagesordnung

Er stellt fest, dass zur JHV ordnungsgemäß, d.h. fristgerecht, geladen wurde, bittet um Eintragung in die umlaufende Anwesenheitsliste und fordert die Mitglieder auf, ggfls. Ergänzungen bzw. Anträge zur Festlegung der TO zu machen.

Frau Wagstaff stellt den Antrag, die Abstimmung über die Satzungsänderung zu vertagen, da vor der Mitgliederversammlung dazu zu wenig Informationen vorgelegen hätten. Frau Wagstaff wird darauf hingewiesen, dass zu dieser Frage unter Top 8 Stellung bezogen werden kann…

TOP 3 und 4: Bericht des Vorstands, 25 Jahre BGZ in 2013, Berichte aus den Einrichtungen/Aufgabenfeldern des Vereins (Vorsitzender/Geschäftsführer)

Thomas Kollmann stellt in einem kurzen Abriss die Aktivitäten/Highlights des Vereins in 2013 dar:

    • Russische Weihnacht dieses Jahr an zwei Tagen
    • Einladung der Bewohnerinitiative „Brüningheide“ nach Berlin zur Preisverleihung ‚Soziale Stadt‘
    • Grünschleifenaktionen Schleife und Aufräumaktion wieder sehr erfolgreich, zahlreiche BürgerInnen nahmen teil
    • Lesepatenprojekt hat aktuell 38 Paten, wird von Mühlig-Stiftung unterstützt
    • Vertrauensmietergruppe gratuliert BGZ zum 25-jährigen Jubiläum
    • Plakaterstellung/Großes Haus BGZ mit allen Gruppenangeboten im BGZ
    • Sommerfest des BGZ im Juli sehr gut besucht, auch Parteien hatten Stände
    • Sanierung des Jugendsalons mit neuem Logo erfolgreich abgeschlossen, dadurch Aufwertung der Einrichtung → bei Jugendlichen gut angekommen, Kosten von 2.500,00 € überschaubar; in diesem Zusammenhang äußert Th. Kollmann Kritik an der Verwaltungsvorlage V/0533/2013 bezüglich Bewertung der Jugendhilfeträger in der Brüningheide und des Prüfauftrags eines Umzugs des Jugendsalons in das Atrium: Jugendarbeit muss im gesamten Stadtteil überprüft werden und nicht nur in Brüningheide; Vorgehen des Vereins in diesem Sinne wird von einstimmiger Mehrheit der Mitgliederversammlung per Akklamation befürwortet
    • Hip-Hop-Gruppe wieder sehr aktiv
    • Statistik Kinderhaus besagt, dass Kinderarmut und Arbeitslosigkeit sowie Anzahl der Sozialleistungsempfänger im Vergleich zu anderen „Soziale Stadt-Gebieten“ in NRW weiterhin sehr hoch sind
    • Sanierungsstau in Gebäuden von Hermes besteht immer noch
    • 28 Leiharbeiterwohnungen wurden frei gezogen auf Initiative der Stadt und des BGZ, Hermes musste 160.000,00 € Fehlbelegungsabgabe an die Stadt Münster zahlen, Sozialbindung läuft Ende 2015 aus
    • Wohn-Sieger gutes Beispiel für Fassadensanierung, Sahle/WohnStadtbau positiv
    • Erfolgsprojekt Grünschleife (Bepflanzungsaktion), wofür BGZ 2013 Umweltpreis der Stadt Münster und Sparda-Bank bekommen hat
    • BGZ Mitglied bei Spendenaktion der WN; Förderung zusätzlicher sozialer Projekte
    • Thomas Kollmann wird von Lothar Esser zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum gratuliert

TOP 5: Begrüßung neuer Mitglieder/ Mitgliederstand (Lothar Esser)

Zwei Mitglieder (Bernd Feldhaus und Volkhard Witte) sind verstorben, Gedenkminute.

Die anwesenden Neumitglieder werden begrüßt, Mitgliederzahl vom 28.11.2013 insg. 139

Personen

TOP 6: Jahresabschluss 2012

a) Kassenbericht 2012

Rita Witte benennt kurz den derzeitigen Kontostand vom 27.11.2013 (3.462,98 Euro) und stellt fest, dass das angestrebte Ziel, jeweils am Jahresende eine schwarze Null zu erreichen, bereits ebenfalls am Ende 2012 (1.275,18 Euro am 31.12.2012) realisiert werden konnte.

b) Bericht der Kassenprüfer (Franz Brocks und Hubert Kruppa)

Formal: regelmäßige Vorkontierung, Kontennachweise über Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz i.O.

Inhaltlich: Drei Ordner zur Buchhaltung von Steuerbüro geprüft: Angaben stimmen mit Nachweisen überein, neues Konto wurde für Eingang von Gerichtsgebühren aus Bußgeldern angelegt

Kritik: bei einem Taxibeleg fehlt Angabe Anlass der Fahrt, Kassenbelege tw. nicht dokumentenecht (Kopien), da Originale bei Abrechnungsträgern

Fazit: Keine Beanstandungen bis auf die o.g. Kleinigkeiten

c) Aussprache:

Die Kassenprüfer beantragen die Entlastung des Vorstandes.

d) Entlastung des Vorstands:

Der Vorstand wird bei 10 Enthaltungen einstimmig entlastet.

TOP 7: Wahlen

a) Die ursprünglich vorgesehene Nachwahl eines Vorstandsmitglieds für den Jugendsalon entfällt, da sich Ilghar nur für 1-2 Monate im Jahr in Rostock aufhalten wird und die Restzeit in Münster verbringt. Er kann dabei seiner Aufgabe im Vorstand dennoch nachkommen.

b) Nachwahl eines Kassenprüfers:

Wegen Rückgabe des Kassenprüfungsauftrags seitens des Kassenprüfers Philippski wird Hubert Kruppa bei einer Enthaltung zu dessen Nachfolger gewählt.

TOP 8: Trägerwechsel zur AWO (Lothar Esser)

Vorteile:

1. Geringerer Beitrag (statt 1.200,00 € an Paritätischen jetzt nur 240,00 € an AWO-Dachverband)

2. AWO bekannt, BGZ auch schon vorher Mitglied

3. AWO Nord ist tw. heimatlos und würde gerne einen Treffpunkt bekommen

4. keine Veränderung der eigenen Vereinsziele

5. sehr gute Fachberatung für die Bereiche Jugendarbeit und Migration seitens des AWO-Bezirks

6. AWO inhaltlich gut aufgestellt

Aussprache:

Frau Schrammen kritisiert, dass man nun wieder in den AWO-Dachverband eintreten wolle, obwohl man doch vor 2000 tw. schlechte Erfahrungen mit der AWO gemacht hätte.

Anmerkung von Herrn Philippski: AWO ist SPD-lastig und daher steht Unabhängigkeit des BGZ in Frage;

Erwiderung Lothar Esser: Jeder Träger braucht Dachverband und durch den Status „korporatives Mitglied“ bleibe Unabhängigkeit des BGZ bestehen, da das BGZ nicht Teil der AWO sei.

Anmerkung von Frau Wagstaff: BGZ sollte unabhängig sein. Weiter stelle sich Frage der wirtschaftlichen Stellung der AWO, die ja schon einmal fast pleite gewesen sei.

Erwiderung von Lothar Esser: Der Förderverein BGZ hätte damals die Kosten für die Anmietung der Einrichtung am Sprickmannplatz allein nicht tragen können und sei damals auf die AWO als Geldgeberin angewiesen gewesen. Heute bestehe keinerlei finanzielle Abhängigkeit von der AWO, keine Weisungsbefugnis seitens der AWO o.ä. Allein § 11 der Satzung des Vereins BGZ (Vereinsvermögen im Falle der Auflösung) bedürfe der Änderung.

TOP 9: Abstimmung über Satzungsänderung in § 11 der Satzung

Bei 3 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen wird die Satzungsänderung zum Trägerwechsel als Korporatives Mitglied zur AWO mehrheitlich angenommen.

TOP 10: Verschiedenes

Versuch eines persönlichen Statements von Neumitglied Peter Theuß zu einem internen Vorfall zwischen ihm und einem hauptamtlichen Mitarbeiter des BGZ: Thomas Kollmann stellt daraufhin GO-Antrag zur Beendigung der Tagesordnung: Annahme bei 2 Enthaltungen, womit die Sitzung beendet wird. Herrn Theuß wird angeraten, den Konfliktpunkt im Vorstand vorzubringen, da eine öffentliche Mitgliederversammlung schon aus rechtlichen Gründen nicht der geeignete Rahmen für persönliche, namentliche Vorwürfe ist.

Ende der Jahreshauptversammlung: 21.00 Uhr. Zu einem Imbiss wird in die Räume des Atrium eingeladen.

Protokollant: Dirk Guddorf, Schriftführer

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Online-JAHRES-Kalender ist nun einsehbar!

Als Ergänzung zu unserem jeweils monatsaktuellen Belegplan findet man in der Menü-Spalte (siehe rechts) nun auch unseren Online-JAHRES-Kalender mit allen Terminen zur Raum– und Auto-Vermietung!

Kalender

Alternativ kann man sich auch den Direktlink einprägen:

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MZ und WN zur Podiumsdiskussion „Altersarmut in Kinderhaus“

Die Münstersche Zeitung schreibt:

14-01-25, MZ

Den Artikel der Westfälischen Nachrichten findet man hier:

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Broschüre „Mein Kinderhaus“ ab sofort bei uns erhältlich!

Besuchen Sie uns direkt vor Ort und fragen Sie nach Ihrem kostenlosen Exemplar!

Wie Sie uns finden, können Sie hier sehen:

Zur Broschüre selbst lesen Sie bei den Westfälischen Nachrichten:

Wichtige Adressen auf einen Blick

„Mein Kinderhaus“ auf einen Blick

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Stellten den Wegweiser „Mein Kinderhaus“ vor (v.l.) : Heike Siemann, Helga Kuhlmann, Michaela Gaster, Nina Weber, Rainer Leskow, Helma Gockeln, Mareike Siepmann, Nicole Berner und Adelgund Schmitz.

Münster-Kinderhaus –

Ob Weihnachtsmarkt, Blumenaktion oder Jubi-Feier für langjährige Mieter – die Imagewerkstatt Schleife hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Entwicklung im Wohnquartier Brüningheide positiv zu begleiten und voranzutreiben. Neustes Projekt der Imagewerkstatt Schleife ist ein handlicher Wegweiser mit den wichtigsten Adressen aus Kinderhaus. Er passt in jede Handtasche.

Dieser praktische Aspekt sei auch ein entscheidendes Kriterium für die Größe gewesen, berichtete Rainer Leskow vom Amt für Wohnungswesen. Er vertritt die Stadt Münster in der Imagewerkstatt Schleife, zu der außerdem die Wohnungsgesellschaften Sahle-Wohnen, Wohnsieger, die Hermes-Hausverwaltung, das städtische Wohnungsunternehmen Wohn- und Stadtbau und das Begegnungszen­trum Sprickmannstraße gehören.

Über ein Jahr wurden Infos und Adressen gesammelt, zusammengestellt und vor dem Druck nochmals überprüft. Neue Mieter der Wohnungsgesellschaften erhalten den Wegweiser an die Hand und können sich so schnell in Kinderhaus orientieren.

Die Broschüre listet in sehr übersichtlicher Form auf, was und wer wo zu finden ist. Aufgeführt sind die Bereiche Bürgerservice, Beratung und Unterstützung, Kitas, Schulen, Kinder- und Jugendarbeit, Sport, Kultur, Kirche/Religionen, Wohnen sowie Ärzte und Apotheken.

Es gibt zudem eine bunte Seite, die auf die Kleingärtnervereine, die Grünschleife und gastliche Ziele wie Gut Kinderhaus und das Bauernhofcafé Schulze Relau hinweist.

Jeder thematische Bereich hat eine eigene Farbe, das erleichtert die Zuordnung und Orientierung im Wegweiser. Er ist selbsterklärend.

Die Broschüre ist in einer Auflage von 5000 Exemplaren erscheinen und hat knapp 6000 Euro gekostet. Die Kosten haben sich die Stadt Münster und die Wohnungsgesellschaften geteilt. Die Broschüre wird in Beratungsstellen ausliegen und soll gezielt verteilt werden.

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(Quelle: www.wn.de, 16. Januar 2014)

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Internationaler Kreis feiert ein erfolgreiches Jahr

Entspannter Jahresausklang des Internationalen Kreises im Atrium direkt am Sprickmannplatz, der so gut wie nie zuvor besucht worden ist.

Internationaler Kreis, Jahresausklang

Ein schönes Zeichen, wie erfolgreich auch dieses Angebot durch die Bewohnerinnen und Bewohner der Brüningheide angenommen wird, die aus diesem Anlass zahlreiche internationale (und sehr schmackhafte) Speisen dargeboten haben.

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WN-Spendenaktion: Ein weiteres durch Sie unterstütztes Projekt

Auch dank Ihrer finanziellen Hilfe wird das BGZ nicht nur die Jugendpräventionsarbeit in Kinderhaus in der Zukunft weiter erfolgreich fortführen können!

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Westfälische Nachrichten: Mit Frauen-Power zum Ziel

Die Westfälischen Nachrichten notieren:

Mit Frauen-Power zum Ziel

Münster-Kinderhaus – Sie sprechen bis zu fünf Sprachen und ebnen den Weg zu den Menschen im Wohngebiet Brüningheide. Die Frauen, die sich im Begegnungszentrum Sprickmannstraße engagieren, sei es als Gruppenleiterin, Mietersprecherin oder Kursleiterin, sind es gewohnt, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken. 70 Prozent der Menschen im Wohnquartier haben einen Migrationshintergrund: Sie können über Brückenpersonen erreicht werden.

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Internationale Frauen-Power ist ein Pfund, mit dem das Begegnungszentrum wuchern kann: (vorn v.l.) Jasmin Stolz, Masoumeh Mahboubkhah, Olga Stolz, Zarmina Khorosh und (hinten v.l.) Irina Micheilis, Irina Rosin, Djevam Modjarrad, Mahrakh und Havana. Sie alle engagieren sich für die Menschen in der Schleife

Masoumeh Mahboubkhah (55) zum Beispiel stammt aus dem Iran, spricht deutsch, türkisch, persisch, aserbeidschanisch und versteht die Menschen aus Afghanistan. Sie ist seit 18 Jahren als Erzieherin tätig, seit 20 Jahren ehrenamtlich im Begegnungszentrum engagiert, ist dort Gesundheitsmediatorin in Kooperation mit dem Gesundheitsamt, leitet seit acht Jahren Schwimmkurse, einen Frauenkurs und versteht sich als „Kulturvermittlerin“: „Wir können Integration erleichtern.“

Das gilt auch für Zarmina Khorosch. Sie spricht Dari und Paschtu – die beiden Amtssprachen Afghanistans – sowie französisch und deutsch. Sie war in Afghanistan Beamtin im Olympiakomitee. Sie lebt seit 27 Jahren in Kinderhaus und leitet die afghanische Gruppe, die sich im Begegnungszentrum trifft, und ist Mietersprecherin. Irma Micheilis (59) stammt aus Kasachstan und leitet die russlanddeutsche Gruppe „Quelle“, eine quirlige Truppe, die familienübergreifend vieles auf die Beine stellt, kocht, bastelt, Ausflüge oder Gesundheitsangebote organisiert. Irina Rosin (34), verheiratet, zwei Kinder, hat Sozialarbeit und Sozialpädagogik studiert und in Berlin im Migrationssozialdienst der Caritas gearbeitet.

Frauen wie sie möchte das Begegnungszentrum für ein neues Projekt einsetzen: Im Projekt Stadtteilmütter, das im Januar starten soll. Es soll sich insbesondere an neu zugezogene Familien richten, sie mit Angeboten vertraut machen und Hilfestellung in den Bereichen sprachliche Kompetenz, Gesundheit, Ärzte und Behörden bieten. „Es ist wichtig, dass die Menschen, die hier wohnen, sich verorten, dass sie wissen, sie werden nicht allein gelassen“, erläutert Thomas Kollmann, Leiter des Begegnungszentrums Sprickmannstraße, mit Blick auf die 1250 Wohnungen und die rund 3200 Menschen, die in der Schleife leben. Damit die Stadtteilmütter Familien qualifiziert beraten können, müssen sie selbst für ihre Aufgabe qualifiziert werden – und das kostet Geld.

Von Katrin Jünemann

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(Quelle: www.wn.de, 9. Dezember 2013)

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Mitgliederversammlung 2013 – Die Münstersche Zeitung schreibt:


Wie ein gläserner Patient

AWO ist ab Januar neuer Träger des Begegnungszentrums Sprickmannstraße

KINDERHAUS. Die Leiharbeiter sind raus aus der Schleife, es hagelte Preise für die Arbeit – zuletzt der Umweltpreis der Sparda-Bank für die Grünschleife – und auch, die Kasse weist ein kleines Plus auf. Doch der Verein Begegnungszentrum (BGZ) Sprickmannstraße, das wurde auf der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend deutlich, steht auch weiterhin vor einigen Herausforderungen.
„Der Kampf gegen die Wohnmissstände geht weiter“, ließ Geschäftsführer Thomas Kollmann vor den anwesenden 42 Mitgliedern auch die weniger erfreulichen Ereignisse nicht unerwähnt – hohe Kinderarmut und eine hohe Arbeitslosigkeit im Wohngebiet Brüningheide. Der Verein, so machte Kollmann deutlich, setzte in Bezug auf seine Mitglieder auf Kommunikation: „Wir sind wie ein gläserner Patient“.

Überraschender Passus

Weniger Austausch fand zwischen Politik und Begegnungszentrum im Zusammenhang mit einer aktuellen Ratsvorlage statt. In ihr geht es unter anderem um Perspektiven für die künftige Jugendarbeit Jugendsozialarbeit im Wohngebiet Brüningheide. Darin taucht ein Passus auf, der die Verantwortlichen überraschte. Die Verwaltung soll prüfen, ob der Jugendsalon ins Atrium verlagert werden kann.
Das Problem: Niemand hatte zuvor weder mit dem Begegnungszentrum als Träger des Jugendsalons noch mit dem Vorstand des Kulturvereins Atrium über derartige Pläne gesprochen. Letzterer hat sich bereits in einem Schreiben an die Stadt gewandt, darin sein Erstaunen zum Ausdruck gebracht, aber auch Gesprächsbereitschaft signalisiert. „Wir können uns eine Kooperation mit dem Jugendsalon vorstellen, aber parallele Veranstaltungen sind nicht möglich“, sagte Nicole Berner vom Vorstand des Kulturvereins auf MZ-Nachfrage. Neben eigenen Veranstaltungen gibt es auch noch den Darts-Club „All-4-One“, der in den Räumlichkeiten trainiert.
Gegen grundsätzliche Umstrukturierungen der Jugendarbeit habe man nichts einzuwenden, wenn sie politisch gewollt sei, sagte Lothar Esser, Vorsitzender des Begegnungszentrums Sprickmannstraße. Diese müssten sich aber dann auf den gesamten Stadtteil beziehen und dazu gehöre auch das Kinder- und Jugendzentrum Wuddi. Eine ausführliche Stellungnahme zu diesem Thema werde man in der kommenden Woche abgeben, so Kollmann.
Das Begegnungszentrum wird ab Januar nicht mehr unter der Trägerschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes tätig sein, sondern als korporiertes Mitglied unter dem Dach der Arbeiterwohlfahrt (AWO) agieren. Das beschlossen die Mitglieder zum Schluss der Versammlung. Gründe für den Wechsel sind niedrigere Abgaben an den neuen Träger und dessen Fachwissen im Bereich Jugend- und Migrationsarbeit. „Bisher haben wir 1300 Euro im Jahr gezahlt, künftig sind es nur 240 Euro“, erklärte Kollmann. Und Esser machte klar, dass die AWO durch den Status „korporiertes Mitglied“ keinerlei Weisungsrechte innerhalb des Vereins habe. „Die AWO wird nie Geldgeber sein“, sagte Esser.

Satzung wird angepasst

Die Satzung wurde, so entschieden die Mitglieder, an den neuen Träger angepasst, der hat nun das Recht bei einer Auflösung des Vereins, dessen finanziellen Hinterlassenschaften zu übernehmen.
Davon ist man derzeit allerdings weit entfernt. Man konnte für 2012 ein kleines Plus von 3005 Euro erwirtschaftet, wie Kassiererin Rita Witte mitteilte. Sie sieht positiv in die Zukunft. Der Verein verfügt derzeit über 139 Mitglieder.

Andreas Jankowiak

Mitgliederversammlung, Copyright Jankowiak, 001

Der Vorstand des Vereins Begegnungszentrum Sprickmannstraße wird auch im Jahr 2014 gegen die Wohnmissstände vorgehen: (v.l.) Dirk Guddorf (Schriftführer), Ahmet Özdemir (2. Vorsitzender), Rita Witte (Kassiererin), Lothar Esser (Vorsitzender) sowie Thomas Kollmann (Geschäftsführer).

Mitgliederversammlung, Copyright Jankowiak, 002

Die Verwaltung soll prüfen, ob der benachbarte Jugendsalon auch die Räume des Atrium mitnutzen kann. Nur mit den Verantwortlichen hat bisher niemand gesprochen.

MZ-Fotos (2) Jankowiak

(Quelle: Münstersche Zeitung, 30. November 2013)

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Spendenaktion 2013 der Westfälischen Nachrichten

Liebe Freundinnen, liebe Freude des Begegnungszentrums,

wir freuen uns sehr, als Begegnungszentrum in diesem Jahr als Thomas Kollmanneiner von vier Empfängern an der großen WN-Spendenaktion 2013 teilhaben zu können.

Unsere Projekte wie z.B. Prävention im Kinder- und Jugendbereich, Lesepaten, engagierte Frauen als interkulturelle Brückenpersonen oder der Bewohnerpark Grünschleife können damit nachhaltig unterstützt, aber auch wohl viele, gute, neue Projekte gestartet werden.

Das Ganze lebt natürlich von dem Spendenaufkommen, und die jeweiligen Spender werden wöchentlich genannt, es sei denn, sie möchten anonym bleiben. Deshalb wäre es toll und hilfreich zugleich, wenn von unseren vielen Einzelpersonen und Gruppen auch Spenden eingehen, weil damit ausgeübte Solidarität nach innen und außen gezeigt wird und es so gelingen kann, dass weitere mögliche Spender bis Weihnachten auf uns aufmerksam werden. Unser Kennwort ist ‚Brüningheide‘ und eine mögliche 5,- € Spende wird von uns ebenso wertgeschätzt wie höhere Spenden, die hoffentlich auch eingehen werden bzw. teilweise schon eingegangen sind.

Vielen Dank für die Unterstützung!

Mit herzlichen Grüßen

i.A. Thomas Kollmann/BGZ

PS: Wir wissen natürlich, dass es mehrere Spendenaktionen gibt, so auch bei der WN-Aktion für drei weitere wichtige förderungswürdige Projekte, Spendenaufrufe für die Opfer der Philippinen-Katastrophe, Caritas-Sammlung, Paketaktionen der katholischen Pfarrgemeinde und der Münster-Tafel, Spendenaufruf für den Anziehungspunkt der Markus-Gemeinde, FRÜZ, uvm., auf die wir hiermit auch gerne hinweisen möchten.

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