Hier geht´s zum Artikel:
Und hier kann der Beitrag in der Lokalzeit Münsterland vom 20.07.2018 ab Minute 14 angeschaut werden:
Hier geht´s zum Artikel:
Und hier kann der Beitrag in der Lokalzeit Münsterland vom 20.07.2018 ab Minute 14 angeschaut werden:
Alle Artikel sind von der WN, wer den großen Artikel vollständig lesen möchte, findet ihn unter folgendem Link:
Hier gibt es Fotos vom Fest:
http://www.wn.de/Fotos/Lokales/Muenster/30-Jahre-Begegnungszentrum-Kinderhaus
Weitere Fotos vom Samstag hängen seit heute im Begegnungszentrum aus.
Die Fotoausstellung „WORKING CLASS HEROES“ von Sophia Demming zeigt Portraits und Collagen von Menschen zumeist zwischen 35 und 55 Jahren. Ihre Gesichter drücken ein bewegtes Leben aus; teilweise warfen Obdachlosigkeit, Krankheit, Sucht, Missbrauch, Diskriminierung und unruhige Jugendzeiten sie in ihrer Biographie zurück. Gemeinsam verbindet sie: Sie engagieren sich in gemeinnützigen Arbeitsfeldern und Arbeitsmarkt-maßnahmen, sind bei allen Schwankungen meist freudig und guten Mutes bei der Arbeit, finden Zutrauen und Kollegialität und nehmen so ihr Leben selbst in die Hand, also echte ‚working class heroes‘.
Samstags im Begegnungszentrum Kinderhaus:
Offener internationaler Frühstückstreff mit Zarmina Khorosch.
Anschließend 1. CD-Platten-Spielebörse mit Wolfgang Müller jeweils mit Helfer*innen, 300 gespendete Teile wechselten den Besitzer, das läßt sich gerne mal wiederholen.
Am Samstag, den 24.03.2018 bei frühlingshaftem Wetter gegen 19 Uhr sammelten sich über 150 Gäste, meist aus Münster und Umgebung lebende aserbaidschische und persische Menschen, um das alljährliche NEWROZ-Frühlingsfest zu feiern.
Die Feierlichkeiten fanden im Begegnungszentrum Kinderhaus in Münster-Kinderhaus statt. Zur Eröffnung begrüßte Herr Ahmad Moheb, einer der Organisatoren der Veranstaltung, die Anwesenden mit “Mubarrak Bayram“,was soviel heisst wie “Frohes Fest alle Menschen“
Das Newroz (Frühlingsfest) wird von mehr als 300 Mio. Menschen weltweit seit mehr als 3000 Jahren und dabei vor allem in den Ländern Iran, Irak, Azerbaidschan, Afghanistan, Pakistan und in der Türkei, vielfach auch von Menschen kurdischer Abstammung, gefeiert.
Organisator Ahmad Moheb informierte über die Bedeutung und den Hintergrund der Veranstaltung: „Viele Sitten und Gebräuche sind verschwunden, aber das Newroz Fest als wichtige Tradition hat überlebt. Die Menschen kommen zusammen um zu feiern, zu essen, zu tanzen und um sich zu amüsieren. Jeder leistet einen Beitrag zum Fest und bringt etwas zu essen und trinken mit.“
Es gab ein reichhaltiges Buffet mit Azerbaidschanischen Delikatessen und Spezialitäten. Nach dem Essen wurde Live-Musik gespielt und dazu Lieder gesungen . Die Frauen präsentierten sich mit Folkloretänzen in farbenfrohe Kleider gehüllt. 150 Gäste feierten zusammen bis in die Nacht ihr diesjähriges Newroz-Fest in freundschaftlicher Weise. Alle Gäste fanden das Fest toll und machten sich zufrieden auf den Weg nach Hause.
Ich fragte Herr Moheb nach der Bedeutung des NEWROZ-Festes: Seine Antwort: „Zu allererst ist es ein traditionelles, international bekanntes Fest. Wir leben zwar ziemlich weit weg von unserer Heimat, aber auch in Deutschland pflegen wir unsere Traditionen, Sitten und Gebräuche. Das vermitteln wir auch unseren Kindern, so das sie diese Tradition fortführen und sie nicht in Vergessenheit gerät, denn ist wichtig das die Menschen jedes Jahr an diesem Termin zusammenkommen und im Austausch bleiben.“
Man sagt dass Newroz (Deutsch:Frühlings -bzw Neujahrs Fest) ist eins der schönsten, größten und farbenprächtigsten Feste der Welt, dessen Wurzeln mindestens bis in die Zeit der Achämeniden zurückreichen.
Ein Lied über das Newroz Fest:
Frühlingsfest. Sonne strahlt im warmen Glanz, alle sind bereit zum Tanz.
Newrozfest! Hand in Hand, singend geben wir’s bekannt:
Frühling zieht jetzt ein ins Land!
Tulpen, Rosen, wunderschön, doch ich kann nur dich ansehn.
3. Abends gibt’s ein Feuer dann, zieht uns ganz in seinen Bann.
Flammen lodern lichterloh, alle sind im Herzen froh.
Text und Fotos: Riza Almali
Bei arktischen Temperaturen unter Null und kalten Winden waren es schließlich ca. 35 Helferinnen und Helfer, die sich an der Aktion Sauberes Münster/Clean Kinderhaus am Samstag aktiv beteiligten. Start war morgens am Sprickmannplatz und bis zum Mittag konnte ein Container durch Müllsammeln in Kinderhaus-West halb gefüllt werden. Insgesamt lag weniger Müll herum, wohl auch, weil an Wochentagen fast täglich durch Helfer*innen des Begegnungszentrums Kinderhaus und der Wohnungsgesellschaften das Wohnumfeld gereinigt wird. Ein Helfer aus Sprakel stellte fest, daß eigentlich in seinem Stadtteil mehr zu tun sei und man das für 2019 im Blick haben sollte. Jedenfalls wurde im Jugendsalon am Sprickmannplatz mittags gemeinsam gegrillt, so daß sich alle Teilnehmer*innen nach getaner Arbeit stärken konnten.
Foto: Sophia Demming